Naturheilverfahren in der Heilpraxis Leipzig Jeanette Siegmund
Zur Neuraltherapie gehören die Segment- und die Störfeldtherapie. Beide dienen dazu, Funktionsstörungen des Organismus zu beseitigen, das Nervensystem und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Bei beiden Varianten wird ein Lokalanästhetikum eingesetzt, welches über den Nerv entweder das entsprechende Organ (Segmenttherapie) erreicht oder die Störwirkung unterbindet.
Patientengruppe | Erwachsene |
---|---|
Häufigkeit/Dauer der Behandlung | bewährt haben sich 5 bis 10 Behandlungen, gelegentlich ist auch 1 Behandlung ausreichend (sogenanntes Sekundenphänomen). akute Beschwerden: Täglich bis 3 x wöchentlich, der Zeitraum zwischen den Behandlungen entsprechend der Beschwerdelinderung. chronische Beschwerden: Meist 10 Behandlungen im wöchentlichen Abstand. |
Besonderheit | Man unterscheidet bei der Neuraltherapie zwischen der Segmenttherapie und der Störfeldtherapie. |
Naturheilpraxis Leipzig – Jeanette Siegmund
Wilhelm-Leuschner-Platz 12
04107 Leipzig
Ich biete Neuraltherapie
Details zur Behandlung
Die Neuraltherapie versteht sich als ganzheitliche Regulationstherapie und zählt zu einem der jüngeren naturheilkundlichen Verfahren. Es wurde in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts von den Ärzten Ferdinand und Walter Huneke entwickelt.
Mit Hilfe der Neuraltherapie sollen Funktionsstörungen des gesamten Organismus gelöst, das Nervensystem aktiviert oder gedämpft und somit die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden. Ziel der neuraltherapeutischen Behandlung ist es, gestörte Regelsysteme auf verschiedenen physiologischen Ebenen – zum Beispiel das nervale, hormonelle, muskuläre, zirkulatorische (Blutkreislauf) sowie das lymphatische System –wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Unterscheidung der Neuraltherapie
Grundsätzlich unterteilt sich die Neuraltherapie in die Segmenttherapie und die Störfeldtherapie.
Segmenttherapie
In der Segmenttherapie geht man davon aus, dass alle inneren Organe auf bestimmten Bereichen (Segmenten) der Haut (Dermatome) repräsentiert werden und mit diesen über Nerven in Verbindung stehen. Bei der Behandlung wird mit einer feinen Kanüle ein Lokalanästhetikum in die äußerste Schicht der Haut gespritzt, das über den Nerv auch das entsprechende Organ erreicht. Dabei bilden sich häufig kleine Erhebungen, weswegen man auch vom Quaddeln spricht.
Häufig wird auch im Verlauf der sogenannten Grenzstränge gequaddelt, die parallel zur Wirbelsäule verlaufen. Darin befinden sich die Schaltstellen (Ganglien) des vegetativen Nervensystems. So können auch größere Körperareale therapiert werden, was beispielsweise bei chronischen Rückenschmerzen von großem Vorteil ist.
Als Lokalanästhetikum setze ich 1%iges Procain intracutan ein. Dieses Mittel wirkt entzündungshemmend, entspannend auf das vegetative Nervensystem und stimmungsaufhellend. Das Lokalanästhetikum ist in der Regel gut verträglich, kann aber in extrem seltenen Fällen eine allergische Reaktion auslösen. Daher führe ich vor Behandlungsbeginn grundsätzlich eine Allergietestung auf Procain durch.
Störfeldtherapie
Diese Form der Neuraltherapie basiert auf der Theorie, dass im gesamten Körper Störfelder als chronische Entzündungsherde entstehen können. Auch frühere Verletzungen und Narben können zu Irritationen führen. Diese senden Dauerreize an zum Teil weit entfernte Körperstellen und verursachen dort Erkrankungen und Schmerzen. Wird bei der Neuraltherapie das Störfeld ausgeschaltet, können sich die Beschwerden schlagartig bessern. Hier spricht man vom sogenannten Sekundenphänomen.
Einsatzbereiche der Neuraltherapie
Der Einsatzbereich für die Neuraltherapie ist außerordentlich breit. Bei vielen akuten und chronischen Krankheiten kann die Neuraltherapie als alleinige Maßnahme oder als unterstützende Therapie zur Schulmedizin eingesetzt werden. Zu diesen Erkrankungen gehören:
- chronische Schmerzen, vor allem Rückenschmerzen und Kopfschmerzen
- Nervenschmerzen (Neuralgien) wie Trigeminusneuralgie, Schmerzen bei oder nach Gürtelrose
- funktionelle Störungen ohne körperliches Korrelat wie Reizdarm
- Entzündungen, beispielsweise der Nasennebenhöhlen
- funktionelle Herzerkrankungen (Herzrasen, Herzschmerzen)
- Gelenkerkrankungen
- hormonelle Beschwerden
- Depressionen
- Allergien wie Heuschnupfen und Asthma bronchiale
- Narbenschmerzen und Narbenjucken
- Unterspritzung von alten Narben (Störfeldern) und Behandlung chronischer Entzündungsherde
Leiden Sie unter einer der hier aufgeführten Erkrankungen, so ist die Neuraltherapie vielleicht eine gute Behandlungsmöglichkeit. Gern berate ich Sie dazu im Rahmen der Erstanamnese.
» Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin zur Neuraltherapie in der Heilpraxis Leipzig Jeanette Siegmund.